Entstehung der Beratungsstelle

Die Beratungsstelle ist aus der AG „Lesbische Migrantinnen“ hervor gegangen. Diese Arbeitsgruppe ist ein Zusammenschluss von Mitarbeiterinnen aus bestehenden Frauen, Mädchen und Lesben Projekten, wie der Deutsch-Iranischen Beratungsstelle für Frauen und Mädchen e.V. der Lesben Informations- und Beratungsstelle (LIBS) e.V. sowie engagierter Einzelfrauen.

Angeregt wurde das Projekt auch durch die Leiterin des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten, Frau Nagel. Am 14.12.07 haben wir uns zunächst mit dem Ziel getroffen, ein online-Beratungsangebot für junge lesbische Migrantinnen und schwule Migranten zu schaffen. Daraus wurde unsere Beratungsstelle für lesbische Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen.

Lesbische Migrantinnen sind dreifach diskriminiert:

als Frau (Umgang mit Sexualität in der eigenen Kultur)
als Migrantin (Aufenthaltsrecht, Problemgruppe sein, Schwierigkeiten mit der kulturelle Identität, Sprachprobleme etc.)
als Lesbe (Angst vor Verlust des sozialen Rückhalts der Familie und der heimatlichen Community, Fremdbleiben in der deutschen Lesbencommunity)